Samstag, 5. Januar 2008

verkehrserziehung in der republik schilda

im ungarischen verkehrsministerium hat jemand wieder einmal eine geniale [sprich: scheniale] idee gehabt, wie man nun den endlich die verkehrsmoral der ungarn verbessern könnte: wer jetzt an verkehrsunterricht in den schulen denkt, der irrt sich. wer an verstärkte polizeipräsenz denkt, an polizisten, die zuerst einmal verwarnen und nicht gleich frauen vergewaltigen, der irrt sich. wer an den ankauf von vielen radargeräten denkt, der irrt sich.
dieser vifzack aus dem ministerium ist der überzeugung (vielleicht war es auch ein verkehrssicherheitsausschuß, bestehend aus lauter vifzacken), daß eine erhöhung der strafen in unvorstellbare höhen dieses verkehrsmoralproblemchen löst und schwipp-schwupp das eu-ziel bezüglich der verkehrstoten erreicht ist. die strafen für schnellfahren liegen also ab mai bei mindestens 30.000 ft. (120 €) [auch bei 10 km/h schon], eine höhe, die es in zivilisierten ländern nicht wirklich oft anzutreffen gibt; viel öfter und von der laune des polizisten abhängig wird aber wohl eine strafe von 300.000 ft. (1200 €) verhängt werden, wie es von offiziellen stellen geheißen hat - z.B. für bei rot über die kreuzung fahren.
ein weiterer geniestreich ist die verordnung, daß man außerhalb des ortsgebietes nur mehr mit warnwesten radfahren und spazierengehen darf. so ist es halt in der republik schilda. nichts wirklich verändern wollen...

Keine Kommentare: